Der Paradiesjäger - Der Wüste lebt
Im dritten Band seiner Buchreihe schreibt der Weltumsegler und Extremaussteiger Gangerl über die wohl
herausforderndste Etappe seiner gesamten Reise um die Welt. Mit dem Rucksack zog er zwei Jahre lang auf dem Landweg durch fast 30 Länder von Südafrika bis nach Deutschland und legte dabei 52.000
Kilometer zurück.
Er bestieg die höchsten Berge des Kontinents und durchwanderte die kargsten Steppen. Um zu den noch ursprünglich lebenden Stämmen zu gelangen, nahm der Grenzgänger jede Anstrengung auf sich. Kein Weg
in die teils sehr entlegenen Regionen war ihm dafür zu weit. Dabei blieben Schwierigkeiten nicht aus – Betrug, Raubüberfälle, Krankheiten und Pannen waren stete Begleiter auf diesem bemerkenswerten
Trip.
Eine abenteuerliche Erzählung wahrer Gegebenheiten für Individualreisende und Fernwehgeplagte, die dem normalen 08/15-Tourismus nichts abgewinnen können.
»Touristengegenden mied der Rodinger auf seinen Reisen, er suchte das Wilde, das Extreme, den Kick.« Münchner Merkur 8/2021
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Buchbeschreibung
In meinem zweiten Buch Der Paradiesjäger – Wilde Südsee hast du mich als einen Fanatiker kennengelernt, der stets auf der Suche nach neuen Abenteuern war. Erst als ich die Barfußrute der Segler verlassen und mich zu abgelegenen Zielen aufgemacht hatte, begann dieser Drang zu wachsen. Es ist eine Passion für mich, fremde Kulturen zu entdecken, deren Lebensweise zu verstehen und ihre Bedürfnisse kennenzulernen. Ich begann Freude an der Einsamkeit und der Ruhe zu empfinden, ganz losgelöst vom Zivilisationsstress. Das hat mich zu einem bescheideneren Menschen gemacht.
Im Jahr 1997 kam ich mit meiner ersten Segelyacht Bavaria am afrikanischen Kontinent an. Es war seit Kindheitstagen mein absoluter Traum,
die wilden Tiere zu sehen und indigene Stämme zu besuchen. Und nun war ich dort. Ich war wahnsinnig aufgeregt, was ich alles auf diesem wunderbaren, vielfältigen und tierreichen Kontinent mit seinen
bizarren Gegensätzen erleben würde. Zunächst wollte ich nur die Highlights auf meiner Liste abarbeiten, doch dann entstand mittendrin der Plan, von Südafrika bis nach Deutschland zu reisen. Nur mit
dem Rucksack und ganz ohne Flieger. Ok, eine Ausnahme hat es auf kurzer Distanz gegeben. Ich war erfüllt von enormer Vorfreude wie ein kleiner Junge vor dem Weihnachtsbaum, der gleich seine Geschenke
auspacken darf. Jedoch ahnte ich da noch nicht im geringsten, welch enorme Anstrengungen auf mich zukommen sollten.
Die Gefahren bei solchen Reisen sind nicht von der Hand zu weisen. Deren Entstehung ist manchmal auch meiner Naivität zuzuschreiben, »dass es schon gutgehen wird«. Der Überfall der Abu Sayyaf-Piraten
bei den Philippinen zum Beispiel, über den ich im zweiten Band schrieb, zeigte mir ganz klar, dass es schnell vorbei sein kann. In solchen Momenten kommt mir meine mentale Stärke zugute. Eisern die
Ziele zu verfolgen und kompromisslos mit sich selbst zu sein sind elementare Eigenschaften, die einen vorwärts bringen – daran halte ich fest. Schon häufig war ich an einem Punkt angekommen, an dem
ich gern aufgegeben und am liebsten ein einfacheres Leben zurück in der Heimat gewählt hätte. Doch ich habe mich jedes Mal in den Hintern getreten und meine Komfortzone verlassen. Das hat mich bis
heute durchhalten lassen und darüber bin ich rückblickend verdammt froh! Vielleicht bin ich wegen meiner großen Leistungsbereitschaft gelegentlich ein wenig überheblich und stelle zu gern Vergleiche
auf, aber ich bin nunmal stolz darauf, dass ich auch mit 80 Jahren noch so fit bin, mich neuen Herausforderungen stellen zu können. Hoffentlich halten meine Knochen noch ein paar Jahre durch,
damit ich meine weiteren Reise- und Abenteuerwünsche noch umsetzen kann.
Meine Erlebnisse schrieb ich in diesem Buch nieder mit aller Emotion, die ich damals, während meines Afrika-Trips, empfunden habe. Zu all
den Höhen und Tiefen gehörten auch Flüche, Beschimpfungen, schlechte Vergleiche oder sogar gedankliche Ermordung. Das ist hoffentlich verständlich und, sehen vielleicht einige Leser auch so, nur
allzu menschlich. Jedoch möchte ich keine Person, keine Gruppe und keine Rasse damit persönlich beleidigen – sollte sich beim Lesen jemand angesprochen fühlen.
Ich wünsche jedem Leser viel Spaß bei der Entdeckung des afrikanischen Kontinents durch meine Augen und meine Kamera.
Bilderauswahl aus dem Buch